Teuven

Der Voer-Region Belgien

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Teuven Info

Teuven liegt in einer wunderschönen Hügellandschaft, umringt von ausgedehnten Wäldern. Die neugotische Sint-Pieterskerk (St.-Petrus-Kirche) aus 1870 erhebt sich auffallend hoch über den Rest des Dorfes. In Teuven liegen zwei Schlösser: Das erste Schloss ist „De Hoof“, einst der Wohnsitz der lokalen Herren.

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Das Zentrum von Teuven
Das Zentrum von Teuven

Teuven

Die ehemalige Abtei von Sinnich ist seit der Französischen Revolution in Privatbesitz. Ungefähr seit dem Jahr 1250 wohnten hier Augustinerinnen in einer Abtei, die von Klosterrade (Rolduc) - heute in der niederländischen Provinz Limburg - aus gegründet wurde. Nur Töchtern aus adligen Familien war es gestattet, in die Gemeinschaft in Sinnich einzutreten. An diese Anfangsjahre erinnert noch der romanische, aus Naturstein erbaute Turm aus dem 13. Jahrhundert. Der Turm und die von dem Aachener Architekten Couven entworfene Vorderfront (1750) sind von der Straße aus zu sehen (wenn auch mit einiger Mühe). Ebenso wie die anderen Schlösser in Voeren ist auch Schloss Sinnich nicht öffentlich zugänglich. Teuven gehörte zum Herzogtum Limburg, das im Jahr 1288 Teil des Herzogtums Brabant wurde. Zusammen mit Sippenaeken und Beusdael bildete Teuven eine separate „Herrlichkeit“. Die Herrlichkeit, die zuvor herzoglicher Besitz war, wurde von Philipp II. von Spanien im Jahr 1557 Gerard Colyn und im Jahr 1612 Gerard de Draeck übertragen. /p>

Als die Herrlichkeit 1646 aufgeteilt wurde, erhielt Gerard de Draeck den Ort Teuven, zusammen mit Sinnich und Nurop; den übrigen Teil erhielt Adolf Colyn. Teuven blieb bis 1792 im Besitz der Familie De Draeck, die im Schloss von Teuven wohnte, und gelangte anschließend in den Besitz der Familie De Négri. Bei seiner Inventarisierung anlässlich der Unabhängigkeit Belgiens stellte der Geograf Philippe Vandermaelen fest, dass sich in diesem Dorf 50 Häuser im Zentrum sowie 75 Häuser in Nurop und Sinnich befanden, außerdem eine Kirche, ein Rathaus, eine Mühle, zwei Schlösser, eine Brauerei und eine Grundschule. In Teuven und Sippenaeken gab es 902 Einwohner, die „Französisch und Flämisch“ sprachen. Damit war Teuven, zusammen mit Remersdaal und Obsinnich, das einzige Gebiet in den heutigen Provinzen Belgisch-Limburg und Niederländisch-Limburg, das von jeher zum Herzogtum Limburg gehörte. Die wichtigste Einkommensquelle der Menschen in Teuven war die Landwirtschaft.

Geschichte

Die ehemalige Abtei von Sinnich ist seit der Französischen Revolution in Privatbesitz. Ungefähr seit dem Jahr 1250 wohnten hier Augustinerinnen in einer Abtei, die von Klosterrade (Rolduc) - heute in der niederländischen Provinz Limburg - aus gegründet wurde. Nur Töchtern aus adligen Familien war es gestattet, in die Gemeinschaft in Sinnich einzutreten.

An diese Anfangsjahre erinnert noch der romanische, aus Naturstein erbaute Turm aus dem 13. Jahrhundert. Der Turm und die von dem Aachener Architekten Couven entworfene Vorderfront (1750) sind von der Straße aus zu sehen (wenn auch mit einiger Mühe). Ebenso wie die anderen Schlösser in Voeren ist auch Schloss Sinnich nicht öffentlich zugänglich. Teuven gehörte zum Herzogtum Limburg, das im Jahr 1288 Teil des Herzogtums Brabant wurde. Zusammen mit Sippenaeken und Beusdael bildete Teuven eine separate „Herrlichkeit“. Die Herrlichkeit, die zuvor herzoglicher Besitz war, wurde von Philipp II. von Spanien im Jahr 1557 Gerard Colyn und im Jahr 1612 Gerard de Draeck übertragen.

Als die Herrlichkeit 1646 aufgeteilt wurde, erhielt Gerard de Draeck den Ort Teuven, zusammen mit Sinnich und Nurop; den übrigen Teil erhielt Adolf Colyn. Teuven blieb bis 1792 im Besitz der Familie De Draeck, die im Schloss von Teuven wohnte, und gelangte anschließend in den Besitz der Familie De Négri. Hof de Draeck kann weiterhin täglich besichtigt werden!

Bei seiner Inventarisierung anlässlich der Unabhängigkeit Belgiens stellte der Geograf Philippe Vandermaelen fest, dass sich in diesem Dorf 50 Häuser im Zentrum sowie 75 Häuser in Nurop und Sinnich befanden, außerdem eine Kirche, ein Rathaus, eine Mühle, zwei Schlösser, eine Brauerei und eine Grundschule. In Teuven und Sippenaeken gab es 902 Einwohner, die „Französisch und Flämisch“ sprachen. Damit war Teuven, zusammen mit Remersdaal und Obsinnich, das einzige Gebiet in den heutigen Provinzen Belgisch-Limburg und Niederländisch-Limburg, das von jeher zum Herzogtum Limburg gehörte. Die wichtigste Einkommensquelle der Menschen in Teuven war die Landwirtschaft.